Aktivitäten

Sorgsamer Umgang mit Landschaft und Boden

Der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV) setzt sich ein für einen sorgsamen Umgang mit der naturnahen und vom Menschen gestalteten Landschaft.
Er will die Landschaft mit den Uferbereichen, Ortsbildern, historischen Stätten, Bergen und Gewässern als Natur- und Kulturerbe schützen, für die Nachwelt erhalten und zu einer zukunftsfähigen Entwicklung beitragen.

Erhalt und Verbesserung der Wasserlebensräume

Der LSVV setzt sich dafür ein, dass die Seeufer vor Verunstaltung und untragbaren Eingriffen verschont bleiben, und dass alle Gewässer als Lebensräume für Pflanzen und Tieren den gebührenden Schutz erhalten.

Wertvolle Erholungsräume und sanfter Tourismus

Der See und seine Umgebung sollen als öffentliche Erholungsräume erhalten und aufgewertet werden. Dazu ist an geeigneten Stellen Zugang zum See zu schaffen oder zu verbessern. Belästigungen wie Unruhe, überbordende Aktivitäten und Lärm sind zu vermeiden. Der Tourismus soll vermehrt für eine ästhetisch schöne Landschaft motiviert werden.

Augen öffnen für eine langfristige Natur- und Raumnutzung

Der LSSV setzt sich dafür ein, dass die Seenlandschaft vor störenden und überbordenden Eingriffen verschont bleibt.
Er fordert konsequent die Einordnung von Neubauten in die bestehenden lokaltypischen Strukturen und Landschaftskammern.
Dank Fachleuten aus den Bereichen Architektur, Agronomie, Raumplanung, Geografie, Landschaftsgestaltung, Ökologie, Biologie, Kulturgeschichte, Recht usw. ist der Verband ein anerkannter Partner von Kantonen, Gemeinden, Bauherrschaften und Planenden.

Mehr Gemeinwohl und weniger Eigennutz

Der LSSV sucht das konstruktive, partnerschaftliche Gespräch mit den Projektträgern und Verwaltungsstellen, um die Landschaft und die Raumnutzung ästhetisch schön und schonend gestalten zu können. Im Vordergrund steht die Motivation für einen sorgfältigen und nachhaltigen Umgang mit der Seenlandschaft.
Der LSVV wehrt sich gegen Eigennutz, der die öffentlichen Schutzgüter beeinträchtigt.
Nötigenfalls interveniert der Verband aber auch in Form begründeter rechtlicher Einsprachen.

Aufgrund dieser Ausrichtung entstand in den Jahren 2010 und 2011 in Zusammenarbeit vieler Betroffener die sog. Charta Vierwaldstättersee als Handlungsleitlinie für die gemeinsame Entwicklung und Gestaltung des Landschaftsraums Vierwaldstättersee.